Gerade in den kälteren Jahreszeiten geht in Deutschland der Grippe – Infekt herum. Wenn Sie sich angesteckt haben, wird es bedenklich. Zum einen leidet man selbst unter den Grippesymptomen und zum anderen sollten Sie Ihren Arbeitsplatz nicht im kranken Zustand aufsuchen um zu vermeiden, dass andere Kollegen sich anstecken und ebenfalls arbeitsunfähig werden. Wir verraten Ihnen warum Sie sich impfen lassen sollten, wer die Kosten dafür trägt und welche Nebenwirkungen auftreten können.
Warum sollten Sie sich gerade zu dieser Jahreszeit impfen lassen?
Die Grippe ist nicht mit der Erkältung zu verwechseln die auch als grippaler Infekt bezeichnet wird. Deutschland wird meistens in der Weihnachtszeit von der Grippe – Welle erreicht. Falls Sie sich dafür entscheiden sich impfen zu lassen, dauert es ein bis zwei Wochen bis der Schutz vollständig aufgebaut ist. Empfehlenswert ist es hierbei, sich im Oktober oder November impfen zu lassen, sodass vor Weihnachten, der Beginn der Grippe – Welle der Schutz erreicht ist.
Welchen Schutz bietet die Impfung?
Die echte Grippe, auch saisonale Influenza genannt, weist Unterarten des Virus auf. Das heißt es ist jährlich eine neue Impfstoffzusammensetzung erforderlich. Der Impfstoff wirkt nur gegen die Grippe ( saisonale Influenza ).
Die Ständige Impfkommission ( STIKO ) rät allen Personen über 60 Jahre, sich gegen die saisonale Influenza impfen zu lassen, sowie allen Schwangeren und Personen die eine erhöhte Gefährdung der Gesundheit ausweisen. Dazu zählen: chronische Krankheiten der Atmungsorgane, Herz- oder Kreislaufkrankheiten oder Leber- oder Nierenkrankheiten. Außerdem wird es auch Bewohner und Personal eines Alters- oder Pflegeheim empfohlen. Unter anderem sollte medizinisches Personal, welches Kontakt zu Mitmenschen und eine mögliche Infektionsquelle darstellt geimpft werden. Für alle anderen Personen die nicht gelistet wurden, besteht keine Gefahr, die Erkrankung zieht in der Regel keine schwerwiegenden Komplikationen mit sich. Dies ist kein Grund sich nicht grundsätzlich dagegen impfen zu lassen, besprechen Sie dies am besten mit ihrem Haus- oder Betriebsarzt.
Welche Personen sollten sich nicht impfen lassen?
Personen die an einer akuten Fiebererkrankung oder akuten Infektionen leiden, bei Personen welche allergische Symptome gegen Hühnereiweiß auftreten, denn dies ist Bestandteil des Impfstoffs. Notfalls gibt es Alternativimpfstoffe, dies muss vorher aber genau vom Arzt geprüft werden. Die Impfung kann nach den aufgezählten Erkrankungen nachgeholt werden.
Wer bezahlt die Impfung?
Die Krankenkasse bezahlt die Impfung. In manchen Fällen auch der Arbeitgeber im Falle einer freiwilligen betrieblichen Impfaktion.
Welche möglichen Nebenwirkungen können erscheinen?
In der Regel wird der Impfstoff gut vertragen, daher tauchen Nebenwirkungen eher selten auf. Beschwerden wie leichte Schmerzen, Rötungen und Schwellungen an der Impfstelle, Allgemeinsymptome wie bei einer Erkältung sollten innerhalb von ein bis zwei Tagen wieder ausklingen. Grund dafür ist die Auseinandersetzung zwischen Körper, Immunsystem und dem wirkendem Impfstoff.